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30. Jan. 2024|

Finanztipps

Immobilienmarkt 2024: Trends in Mieten, Zinsen und Baupreisen

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Trends im Immobilienmarkt 2024: Wie entwickeln sich Mieten, Zinsen, Bau- und Immobilienpreise?

 

Die jüngere Vergangenheit stellte eine Trendwende auf dem Immobilienmarkt dar. Nach vielen Jahren, in denen die Preise für Wohnimmobilien kontinuierlich gestiegen sind, gingen die Kaufpreise für Wohnungen und Häuser im Jahr 2023 zurück. Doch welche Trends erwarten aktuelle und zukünftige Eigentümer von Immobilien im Jahr 2024? Wir werfen einen Blick voraus und fassen für Sie in diesem Text alle wichtigen Trends für die Preise im Immobilienmarkt zusammen – von Mieten über Zinsen bis zu den Baupreisen und den Immobilienpreisen.

 

Die Lage des Immobilienmarktes zum Ende des Jahres 2023

Wenn es um die Investition in Immobilien geht, sind Mieten, Zinsen für Darlehen, die Baupreise sowie die Immobilienpreise die entscheidenden Rechengrößen. Denn sie bestimmen im Wesentlichen die Rendite, die eine Immobilie erzielt. Um die vier wichtigen Faktoren für 2024 im Immobilienmarkt bewerten zu können, werfen wir zunächst einen Blick zurück. Deshalb fassen wir in diesem Abschnitt zusammen, wie sich die vier Größen im Jahr 2023 entwickelt haben.

Mieten: Steigerungen ohne Ende

 

Kurz gesagt: Die Mieten steigen und steigen! Auch 2023 setzte sich der Trend der vergangenen Jahrzehnte im Immobilienmarkt fort. Das Statistische Bundesamt ermittelte für ganz Deutschland bis zum August 2023 eine Steigerung der Mieten gegenüber des Basisjahres 2020 in Höhe von 5,5 Prozent. In einigen Großstädten liegen die Mieten für Neubauten bereits um 20 Euro pro Quadratmeter. München ist hier mit durchschnittlich 21,01 Euro der Spitzenreiter. Das sind gute Aussichten für Investitionen in eine Immobilie als Kapitalanlage. Denn dadurch erzielen Sie als Vermieter höhere Mieten und damit auch höhere Renditen.

Zinsen: Ungeahnte Höhenflüge

Weniger erfreulich für den Immobilienmarkt präsentierte sich 2023 die Entwicklung der Darlehenszinsen. Denn ab dem Beginn des Jahres 2022 kletterten die Zinsen in Bezug auf Darlehen für Immobilien kräftig. Nach einer langen Phase extrem niedriger Zinsen von zum Teil unter einem Prozent, erreichten die Zinsen im Oktober 2023 ihren Peak bei 4,23 Prozent. Seitdem fielen sie allerdings wieder auf moderate Werte um 3,5 Prozent. Obwohl die Steigerung deutlich ausgefallen ist, befinden sich die Zinsen im Immobilienmarkt damit historisch betrachtet noch immer auf einem sehr niedrigen Niveau.

Baupreise: Die Normalität kehrt zurück

Der übermäßige Anstieg der Preise für den Bau von neuen Immobilien hat sich im Jahr 2023 deutlich abgeschwächt. Waren die Preise 2021 und 2022 sprunghaft um bis zu 20 Prozent geklettert, liegen die Werte für 2023 nur noch bei 6,4 Prozent Preissteigerung im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahlen ermittelte das Statistische Bundesamt. Das war ein gutes Zeichen für die Investition in eine Immobilie als Kapitalanlage. Unterbrochene Lieferketten durch die Corona-Pandemie hatten zuvor die starken Steigerungen verursacht. Trotz des inzwischen gegenläufigen Trends führten die Steigerungen der Vorjahre in 2023 dazu, dass der Neubau von Wohnimmobilien nahezu zum Erliegen kam.

Immobilienpreise: Nach langer Zeit ging es wieder abwärts

Bedingt durch die hohen Zinsen ließ 2023 die Nachfrage nach Immobilien deutlich nach. Das führte dazu, dass die Immobilienpreise erstmals seit 2008 wieder gefallen sind. Nach einem absoluten Höhepunkt 2022, bei dem sich die Immobilienpreise für Wohngebäude im Vergleich zum Basisjahr 2003 fast verdoppelt hatten (Verband deutscher Pfandbriefbanken), fielen die Werte teils deutlich. Bis zu zehn Prozent gaben die Kaufpreise im Jahr 2023 nach. Experten, wie Valeri Spady, Immobilienunternehmer und Vorstandsvorsitzender der DFK Gruppe, sehen darin allerdings lediglich eine gesunde Konsolidierung des vorher völlig überhitzten Marktes. Ein ausführliches Interview mit Valeri Spady zur Entwicklung der Immobilienpreise inklusive Ausblick zu den erwarteten Trends finden Sie hier

 

Prognose 2024 – die Trends für eine erfolgreiche Investition in Immobilien

Nach einem kurzen Überblick zum Stand der Dinge in Sachen Immobilien folgen nun die Prognosen zu den Trends des Jahres 2024 im Immobilienmarkt. Dabei lässt sich insgesamt festhalten: Die turbulenten Jahre mit Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, unterbrochenen Lieferketten sowie sprunghaft ansteigenden Baupreisen und Zinsen sind vorbei. Der Immobilienmarkt sowie die Immobilienpreise steuern insgesamt wieder auf ruhigere Zeiten zu. Gute Nachrichten für eine Investition in eine Immobilie.

Mieten steigen weiter

Die erfreulichste Kunde für Investoren im Immobilienmarkt lautet: Die Mieten werden auch 2024 weiter steigen. Das zeigen die Trends deutlich. Vor allem in Großstädten und Regionen um große Metropolen sorgen eine riesige Nachfrage sowie ein knappes Angebot für höhere Mieten. Verschärft wird diese Situation durch zwei Faktoren: erstens durch den unverminderten Zuzug von Menschen in diese beliebten Regionen und zweitens durch den starken Einbruch beim Neubau von Immobilien. Während die Nachfrage also steigt, bleibt das Angebot auf dem Immobilienmarkt auf seinem bisherigen Niveau. Die Kunden der DFK Gruppe profitieren von diesem Trend. Denn der weit überwiegende Teil der Immobilien der DFK befindet sich in Wachstumsregionen in und um große Städte oder in Metropolregionen.

Zinsen konsolidieren sich

Bei den Zinsen für Darlehen zum Erwerb von Immobilien erwarten Experten, dass das aktuelle Zinsniveau vorerst bestehen bleibt. Eine Stabilisierung bei circa 3,5 Prozent wird als wahrscheinlichstes Szenario genannt. Der Trend geht also zurück zu mehr Sicherheit bei der Finanzierung von Immobilien. Auf lange Sicht wird erwartet, dass die Zinsen weiter sinken.

 

Dies hängt mit der fallenden Inflationsrate zusammen. So lag die Inflation im Dezember 2023 nur noch bei 3,7 Prozent und damit deutlich unter den Werten zu Beginn des Jahres, als eine Inflationsrate von knapp neun Prozent herrschte. Optimistische Prognosen gehen davon aus, dass die Zinsen für Immobilien-Darlehen bereits im Jahr 2024 weiter zurückgehen. Das würde die Finanzierung einer Investition in eine Immobilie als Kapitalanlage nochmals deutlich erleichtern.

Baupreise auf dem Rückmarsch

Auch im Bereich der Baupreise gibt es gute Nachrichten für die Investition in Immobilien. Denn die starken Preisanstiege haben sich 2023 deutlich abgeschwächt. Bei Fortgang dieser Entwicklung rechnen die Experten, wie zum Beispiel vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, sogar bereits in 2024 mit einem Rückgang der Preise um circa zwei Prozent. Die positive Prognose ergibt sich aus zwei Faktoren. Zum einen sind die Lieferketten für Baustoffe nach den extremen Schwierigkeiten während der Corona-Pandemie inzwischen wieder stabil. Zum anderen sind die Energiepreise wieder gesunken. Zusammen mit der sinkenden Nachfrage im Bausektor durch den Einbruch im Neubaubereich ist der Trend zum Rückgang der Baupreise sehr wahrscheinlich.

Immobilienpreise fallen weiter, aber moderat

Die Prognosen für die Entwicklung der Immobilienpreise gehen davon aus, dass diese am Immobilienmarkt 2024 weiter nachgeben. Allerdings geht der Trend dahin, dass die Rückgänge bei weitem nicht mehr so stark ausfallen wie im Vorjahr. Es werden Preissenkungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich erwartet. Erste Stimmen gehen davon aus, dass zum Ende des Jahres 2024 die Talsohle bei den Preissenkungen im Immobilienmarkt erreicht sein wird und die Immobilienpreise anschließend wieder steigen. Dies hängt eng mit der Entwicklung der Zinsen zusammen. Fallen die Zinsen signifikant, könnte dies sogar einen neuen Boom auf dem Immobilienmarkt auslösen, bei dem die Nachfrage nach Immobilien und damit auch deren Preise ruckartig anziehen.

 

Fazit: Voraussetzungen für Investitionen in den Immobilienmarkt 2024 so gut wie lange nicht

Die Chancen für eine renditestarke Investition im Immobilienmarkt stehen 2024 so gut wie lange nicht. Eine Kapitalanlage in eine vermietete Immobilie lohnt sich sowieso nach wie vor. Weiter sinkende Immobilienpreise, der Rückgang der Baupreise und teils kräftig steigende Mieten sind ideale Trends für den Einstieg in den Immobilienmarkt oder den Ausbau des eigenen Immobilienportfolios. Hinzu kommt, dass sich die Zinsen konsolidiert haben. Dies sorgt für Sicherheit und planbare Ausgaben bei der Finanzierung.

Auf keinen Fall auf niedrigere Zinsen warten

Mit der Investition in eine Immobilie im Hinblick auf weiter fallende Zinsen zu warten, empfehlen Experten nicht. Denn sobald dies eintritt, werden die Immobilienpreise stark nach oben schnellen. Dies ergibt sich daraus, dass viele ihre Investition in eine Immobilie in der Hochzinsphase lediglich auf Eis gelegt haben. Die Nachfrage ist also ungebrochen da. Sobald also die Zinsen weiter fallen, wird dieser Nachfragestau sehr wahrscheinlich umgehend einen neuen Boom auslösen. Außerdem kann der Weg zu niedrigeren Zinsen aufgrund der zeitlich stark verzögerten Reaktionen bei den Banken und Zentralbanken noch recht lange auf sich warten lassen. Der große Mangel an Neubauten tut dann sein Übriges.

DFK Gruppe mit großer Auswahl an Immobilien als Kapitalanlage

Die DFK Gruppe hat für die jetzt entstehende Situation vorgesorgt. Denn entgegen des Trends, Bauvorhaben aufzuschieben oder ganz aufzugeben, hat die DFK Gruppe ihre Pläne für Neubauten sowie die Sanierung von Bestandsimmobilien unvermindert in die Tat umgesetzt. Damit besteht für die Kunden der DFK Gruppe eine breite Auswahl an Immobilien zur Kapitalanlage an verschiedenen, attraktiven Wachstumsstandorten. Nutzen Sie diese Gelegenheit und lassen Sie sich an einem unserer Standorte im Bundesgebiet von unseren Experten für die Kapitalanlage in Immobilien unverbindlich beraten. Ob vor Ort oder online – wir sind für Sie da und begleiten Sie mit viel Erfahrung und hoher Expertise bei ihrem Weg in den Immobilienmarkt.

Ihr DFK-Team

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